Kinderliga "light" mit über 180 Kindern
  02.12.2020


Völlig ohne Wettkämpfe sollte dieser für unsere Leichtathletik-Kinder so trostlose Sommer doch nicht rumgehen:

Mit einer virtuellen Kinderliga versuchte der Kreis unter den geltenden Hygiene-Regeln wenigstens einen kleinen Wettkampfanreiz zu bieten. Jeder Verein blieb auf seiner Anlage und führte einen Drei- oder Vierkampf mit den gleichen Disziplinen durch, die dann gleich auch noch fürs Sportabzeichen verwendet werden konnten. Nach Kinderliga-Prinzip wurde aus den Einzelergebnissen dann das Team-Ergebnis errechnet und miteinander verglichen.

Immerhin 34 Teams aus sechs Vereinen kamen in der vorgegebenen Wettkampfwoche zusammen, so dass am Ende über 180 Kinder wenigstens einen kleinen Wettkampfanreiz hatten. Die Ergebnisse waren doch überraschend. In den älteren Jahrgängen der AK 10 und 11 gab jeweils der SSV Ulm 1846 deutlich den Ton vor den Kindern des SV Jungingen an. Dagegen setzten sich in den Altersklassen 8 und 9 jeweils hauchdünn die „Orangen“ von den TSF Ludwigsfeld vor dem SSV 46 durch. Und bei den Jüngsten der AK 7 gab es ein Patt zwischen den Ludwigsfeldern und dem TSV Blaustein.

Die Bestleistungen in den jeweiligen Disziplinen erzielten dagegen die bekannten Namen. Im Sprint war VR-Talentiade-Siegerin Sofia Schwiede Vargas mit 7,4 Sekunden nicht zu schlagen. Bester Springer war mit 4,07 m der Junginger Jan Vetter. Hannes Hermann (SSV 46) tat mit 43,5 m den weitesten Ballwurf. Und über die 800 m, die nicht an jedem Standort ausgetragen werden konnten und deshalb auch nicht in die Team-Wertung einflossen, lieferte Julius Gräve (SSV 46) mit 2:45,2 Minuten die beste Zeit ab.

Eine tolle Abwechslung, aber trotzdem hoffen wir alle, dass es im nächsten Jahr wieder den vollen Veranstaltungsreigen geben wird.

Kinder AK7

Kinder AK8

Kinder AK9

Kinder AK10

Kinder AK11


Kinderliga "light" mit über 180 Kindern